Der Loxone Audioserver ist eine flexible Audiolösung für jedes Gebäude.
Zusammen mit dem Miniserver kann Musik aus unterschiedlichen Quellen für jeden Raum frei wählbar abgespielt werden. Aber auch die Türklingel, Benachrichtigungen und Durchsagen, sowie Alarmierungen werden auf diese Weise ermöglicht.
Auf der auswechselbaren microSD Karte ist das Betriebssystem samt Einstellungen gespeichert. Die LAN Schnittstelle ermöglicht die Verbindung mit dem Miniserver, als auch das Audio Streaming von Radiosendern oder Musikdiensten im Internet, oder Medien und Geräten im lokalen Netzwerk. An der USB Schnittstelle können Datenträger mit Musikdateien angeschlossen werden.
Am Audioserver stehen zwei Stereo Lautsprecherausgänge zur Verfügung, die auch aufgeteilt und damit unabhängig voneinander verwendet werden können. Ebenfalls integriert ist je ein analoger Audio Ein- und Ausgang, sowie ein digitaler SPDIF Ausgang (elektrisch) über 3,5mm Klinkenbuchsen.
Über die Tree Turbo Schnittstelle kann jeder Audioserver mit bis zu 10 Stereo Extensions um zusätzliche Zonen bzw. Lautsprecherausgänge erweitert werden. In größeren Installationen kommen dafür mehrere Audioserver zum Einsatz.
Mit dem Audio Player Baustein in Loxone Config ist das System vollkommen frei konfigurierbar, die Lautsprecherausgänge können den einzelnen Räumen im Mono oder Stereo Modus zugewiesen werden. Dabei können raumübergreifend Gruppen gebildet werden, sodass bei offenen Raumformen ein gleichförmiges Musikerlebnis sichergestellt ist.
In größeren Räumen werden mehrere Lautsprecherausgänge demselben Audio Player Baustein zugeordnet. Dabei kann für jeden Lautsprecherausgang definiert werden, ob dieser das Signal des linken oder rechten Kanals, oder die Summe beider Kanäle ausgibt.
Inhaltsverzeichnis
- Inbetriebnahme
- Koppeln mit dem Miniserver
- Zurücksetzen, Einstellungen, Updates
- Anschließen von Stereo Extensions
- Einlernen von Stereo Extensions
- Anschließen von Lautsprechern
- Montagehinweise für Lautsprecher
- Stereo Ausgänge auftrennen
- Line Out, SPDIF Out
- Line In
- Lautsprecherkonfiguration
- Verdrahtungsbeispiel
- Bedeutung der Status LEDs
- Dimensionierung der Netzteile
- Eingänge, Ausgänge, Eigenschaften
- Sicherheitshinweise
- Dokumente
Inbetriebnahme↑
Die Installation erfolgt in einem geeigneten Verteiler auf einer Hutschiene.
Schließen Sie die Spannungsversorgung, sowie die Lautsprecher und Audio Ein/Ausgänge an, soweit benötigt. Über die LAN Buchse wird der Audioserver an das lokale Netzwerk oder einen WLAN Router angeschlossen. An der Tree Turbo Schnittstelle schließen Sie die Stereo Extensions an.
Eine Übersicht bietet das Verdrahtungsbeispiel.
Der Audioserver startet nach dem Einschalten der Spannungsversorgung, und ist nach etwa 1,5 Minuten betriebsbereit. Beim ersten Start wird das Dateisystem auf der SD Karte expandiert, während dieser Phase bleiben die Status LEDs dunkel. Warten Sie ab, bis der Audioserver vollständig gestartet ist. Bei der Erstinbetriebnahme ist der Audioserver nach dem Starten bereit zum Koppeln mit dem Miniserver. Dies wird durch Rot/Grün/Orange wechselndes Leuchten der Status LED angezeigt.
Folgen Sie dann der Anleitung zum Koppeln mit dem Miniserver.
Koppeln mit dem Miniserver↑
Sobald der Audioserver betriebsbereit und mit dem Netzwerk verbunden ist, kann er in Loxone Config mit dem Miniserver gekoppelt werden. Die Bereitschaft zum Koppeln wird durch Rot/Grün/Orange wechselndes Leuchten der Status LED angezeigt.
Sollte dies nicht der Fall sein, so setzen Sie den Audioserver auf Werkseinstellungen zurück.
Zum Suchen nach Audioservern klicken Sie im Peripheriebaum von Loxone Config zuerst auf Audio, und anschließend in der Menüleiste auf Audioserver suchen
Im nun geöffneten Fenster werden alle Audioserver aufgelistet, die bereit zum Koppeln sind. Dies kann wenige Minuten in Anspruch nehmen:
Wenn Sie hier ein Gerät markieren, identifiziert sich dieses durch auffälliges Blinken der Status LED und wahlweise auch durch ein akustisches Signal über die angeschlossenen Lautsprecher. So können Sie die Geräte entsprechend zuordnen und benennen.
Markieren Sie den gewünschten Audioserver und klicken Sie auf Gerät konfigurieren, um dem Audioserver eine feste IP Adresse zuzuweisen. Sie können dies aber auch über das Webinterface des Audioservers durchführen.
Wählen Sie dann für den markierten Audioserver eine Bezeichnung, Raum und Montageort, und fügen diesen mit dem Button Gerät einlernen oder dem + Zeichen der Programmierung hinzu.
In der rechten Fensterhälfte werden die Geräte angezeigt, die bereits in der Programmierung vorhanden sind. Blenden Sie diese ggf. mit dem Button Meine Geräte einblenden ein. Hier können Sie ein bereits vorhandenes Gerät, mit einem neuen Gerät des gleichen Typs aus der Suche ersetzen. Dies ist dann hilfreich, wenn ein Gerät ausgetauscht wird, oder Geräte einer bereits vorgeplanten Programmierung hinzugefügt werden. Markieren Sie dazu das einzulernende Gerät sowie das zu ersetzende Gerät. Mit einem Klick auf den Pfeil nach rechts wird das alte Gerät gegen das neue in der Programmierung ersetzt.
Zum Übernehmen der Änderungen speichern Sie das Programm anschließend in den Miniserver.
Danach sind die hinzugefügten Geräte betriebsbereit, und im Peripheriebaum von Loxone Config verfügbar.
Der Audioserver ist auch mit dem Miniserver Gen. 1 kompatibel.
Zurücksetzen, Einstellungen, Updates↑
Wenn der Audioserver bereits mit einem Miniserver gekoppelt wurde, und nun in einer anderen Installation zum Einsatz kommen soll, so muss die Kopplung gelöst werden. Verbinden Sie sich dazu mit dem Miniserver, und löschen Sie den Audioserver aus der alten Programmierung. Anschließend speichern Sie das Programm in den Miniserver.
Sollte dies nicht (mehr) möglich sein, so setzen Sie den Audioserver auf Werkseinstellungen zurück, indem Sie in Loxone Config eine SD Karte für den Audioserver formatieren und diese dann einsetzen. Alternativ setzen Sie den Audioserver über das Webinterface auf die Werkseinstellungen zurück. Danach ist die Bereitschaft zum Koppeln ebenfalls wiederhergestellt.
![]() |
Ohne diese Bereitschaft kann der Audioserver nicht mit einem anderen Miniserver gekoppelt werden! |
Das Webinterface des Audioservers ermöglicht die Netzwerkkonfiguration, das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen, sowie eine Statusanzeige und Diagnosemöglichkeiten. Sie erreichen dieses über die IP Adresse oder den Hostnamen des Audioservers. Wenn Sie in Loxone Config nach Audioservern suchen, wird im Suchergebnis die IP Adresse bzw. der Hostname des Audioservers angezeigt.
Wenn der Audioserver noch nicht mit einem Miniserver gekoppelt ist, lauten die Zugangsdaten für das Webinterface admin/admin.
Wenn der Audioserver bereits gekoppelt ist, sind die Zugangsdaten eines Nutzers der Gruppe Vollzugriff (Administratoren) des gekoppelten Miniservers notwendig.
Firmware Updates kann der Audioserver automatisch durchführen, sofern welche verfügbar sind. Dazu muss in den Eigenschaften des Projekts automatische Updates aktiviert sein. Der Audioserver übernimmt diese Einstellung.
Alternativ kann in Loxone Config manuell ein Update des Audioservers gestartet werden. Markieren Sie dazu den Audioserver im Peripheriebaum, und klicken in der Menüleiste auf den Button Audioserver Firmware aktualisieren. Ebenso kann das Update im Webinterface des Audioservers gestartet werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine zuvor heruntergeladene Update Datei (*.upd) für den Audioserver manuell auf der SD Karte abzulegen. Kurz danach wird das Update von dieser Datei durchgeführt.
Falls im Netzwerk kein DHCP Server aktiv ist, oder der Audioserver direkt an einen PC angeschlossen ist, wird Link-Local Adressierung per Zeroconf unterstützt. Dabei nehmen Audioserver und Computer eine 169.254.x.x Link-Local Adresse an, wenn beide auf DHCP eingestellt sind.
Auf diese Weise ist eine Verbindung zum Audioserver auch ohne Netzwerk möglich. Dies eignet sich zwar nicht für den Normalbetrieb, ermöglicht aber z.B. über das Webinterface des Audioservers die Werkseinstellungen wiederherzustellen, oder manuell eine IP Adresse zuzuweisen.
Anschließen von Stereo Extensions↑
Es können bis zu 10 Stereo Extensions über die Tree Turbo Schnittstelle am Audioserver angeschlossen werden. Die Länge der Tree Turbo Datenleitungen darf bis zu 150m betragen. Es sind folgende Topologien für die Verdrahtung zulässig:
Zur Verkabelung kann dabei das Loxone Tree Kabel verwendet werden. Verwenden Sie das grün/weiße Aderpaar für Tree Turbo, und das orange/weiße Aderpaar mit 1,5mm² für die Spannungsversorgung.
Verwenden Sie bei längeren Strecken oder mehreren Stereo Extensions entweder ein Netzteil in der Nähe der Stereo Extensions, oder verwenden Sie mehrere Zuleitungen. Alternativ kann eine separate Versorgungsleitung mit höherem Querschnitt verlegt werden.
Wenn für die Stereo Extensions eigene Netzteile zum Einsatz kommen, ist das Mitverbinden des GND mit den Tree Turbo Datenleitungen nicht notwendig.
![]() |
Die Tree Turbo Schnittstelle basiert auf einer völlig anderen technischen Grundlage als die bekannte Tree Schnittstelle. Es darf deshalb keine Verbindung zwischen der Tree und der Tree Turbo Schnittstelle hergestellt werden! Die Tree Turbo Datenleitungen sollten nicht gemeinsam mit anderen Daten- oder Signalleitungen im selben Kabel geführt werden. |
Die Kommunikation der Geräte über Tree Turbo ist IP basiert, deshalb scheinen auch die Stereo Extensions samt IP Adressen im Netzwerk auf.
Einlernen von Stereo Extensions↑
Zum Hinzufügen von Stereo Extensions klicken Sie in Loxone Config zuerst auf den Audioserver, und aktivieren anschließend die Stereo Extension Suche.
Im nun geöffneten Fenster werden alle angeschlossenen Stereo Extensions aufgelistet, die noch nicht in der Programmierung enthalten sind:
Wenn Sie hier ein Gerät markieren, identifiziert sich dieses durch auffälliges Blinken der Status LED und wahlweise auch durch ein akustisches Signal über die angeschlossenen Lautsprecher. So können Sie die Geräte entsprechend zuordnen und benennen.
Markieren Sie nun ein Gerät, wählen Bezeichnung, Raum und Montageort, und fügen dieses mit dem Button Gerät einlernen oder dem + Zeichen der Programmierung hinzu.
In der rechten Fensterhälfte werden die Geräte angezeigt, die bereits in der Programmierung vorhanden sind. Blenden Sie diese ggf. mit dem Button Meine Stereo Extensions einblenden ein. Hier können Sie ein bereits vorhandenes Gerät, mit einem neuen Gerät des gleichen Typs aus der Suche ersetzen. Dies ist dann hilfreich, wenn ein Gerät ausgetauscht wird, oder Geräte einer bereits vorgeplanten Programmierung hinzugefügt werden. Markieren Sie dazu das einzulernende Gerät sowie das zu ersetzende Gerät. Mit einem Klick auf den Pfeil nach rechts wird das alte Gerät gegen das neue in der Programmierung ersetzt.
Zum Übernehmen der Änderungen speichern Sie das Programm anschließend in den Miniserver.
Danach sind die hinzugefügten Geräte betriebsbereit, und im Peripheriebaum unterhalb des Audioservers verfügbar.
Anschließen von Lautsprechern↑
Der quadral In-Ceiling 7 Speaker oder andere Lautsprecher mit einer Impedanz von 4-8 Ohm können an den Audioserver oder die Stereo Extensions angeschlossen werden.
Die einzelnen Lautsprecherausgänge sind zwar kurzschlussfest, dürfen aber nicht gebrückt werden.
Für eine ideale Anpassung an den Lautsprecher wird der Typ in den Eigenschaften des Ausgangs in Loxone Config eingestellt.
Die Lautsprecher werden mit handelsüblichem Lautsprecherkabel angeschlossen. Der empfohlene Querschnitt liegt bei mindestens 1,5mm² unter 20 Meter, sowie mindestens 2,5mm² über 20 Meter. Halten Sie die Leitungslänge nach Möglichkeit kurz.
Schließen Sie die quadral In-Ceiling 7 Speaker an die Ausgänge von Audioserver oder Stereo Extension an, wie in der folgenden Abbildung gezeigt:
Der nicht mehr erhältliche Loxone Speaker darf nur so angeschlossen werden, wie im Datenblatt angegeben.
Für große und leistungsstarke Lautsprecher Boxen kann ein externer Verstärker verwendet werden, welcher am SPDIF-Out oder Line-Out angeschlossen wird.
Montagehinweise für Lautsprecher↑
Der quadral In-Ceiling 7 Speaker und der Loxone Speaker müssen in ein passendes Gehäuse eingebaut werden, um ihr Klangvolumen voll entfalten zu können. Dafür sind die Loxone Speaker Einbaubox für Beton oder die Loxone Speaker Einbaubox für abgehängte Decken hervorragend geeignet.
Achten Sie dabei auf feste und rundum anliegende Montage, und dass sich keine losen Fremdkörper in der Box befinden, sodass keine Nebengeräusche entstehen.
Der Loxone Wallspeaker ist eine Lautsprecherbox und kommt ohne Einbau aus. Er wird entweder an der Wand aufgehängt, oder an geeigneten Orten aufgestellt.
Positionierung: Die Lautsprecher sollten im Raum so positioniert werden, damit an der meist verwendeten Hörposition ein guter Stereo Effekt erzielt wird. Um Schallreflexion zu vermeiden, sollte jedoch ein Mindestabstand von 50cm zur Wand eingehalten werden.
Für guten Klang empfehlen wir pro Raum die folgende Anzahl von Speakern einzuplanen:
1-15m²: 1 Speaker, 15-20m²: 1-2 Speaker, 20-40m²: 2 Speaker, über 40m²: 4 oder mehr Speaker.
Stereo Ausgänge auftrennen↑
Durch die Möglichkeit einen Stereo Ausgang des Audioservers oder einer Stereo Extension auf 2 getrennte Kanäle aufzuteilen, können mit einem Stereo Ausgang zwei verschiedene Räume oder Bereiche mit jeweils einem Lautsprecher beschallt werden. Die beiden Ausgänge können dann unabhängig voneinander an verschiedenen Audio Player Bausteinen verwendet werden.
Klicken Sie zum Auftrennen zunächst im Peripheriebaum auf den Ausgang eines Audioservers oder einer Stereo Extension, anschließend in der Menüleiste auf den Button Stereo Ausgang auftrennen.
Danach sind die beiden einzelnen Ausgänge im Peripheriebaum verfügbar.
Wenn Sie die beiden Ausgänge wieder zu einem Stereo Ausgang zusammenfügen möchten, klicken Sie stattdessen in der Menüleiste auf den Button Zu Stereo Ausgang zusammenführen.
Auf diese Weise sind die Ausgänge für alle möglichen Szenarien konfigurierbar.
Hinweis: Bei aufgetrennten Ausgängen kommt es zwischen den beiden Kanälen zu leichtem Übersprechen.
Dies bedeutet, dass ab einer Lautstärke von 65% das Signal auch am benachbarten Kanal leise hörbar ist, wenn dieser abgeschaltet ist.
Bei direkt benachbarten Räumen fällt dieser Effekt in der Regel nicht auf, da bei dieser Lautstärke die Musik vom Nebenraum auch durch die Wände wahrnehmbar ist.
Bei aufgetrennten Ausgängen stehen die Optionen Line Out und SPDIF Out nicht zur Verfügung.
Line Out, SPDIF Out↑
Der Line Out (grüne Klinkenbuchse) ist ein analoger Audio Ausgang. An diesen Ausgang können AV Geräte wie Verstärker, Mischpulte oder Aktivlautsprecher mit analogen Line In Eingängen angeschlossen werden. Verwenden Sie dafür ein 3,5mm Klinke auf Cinch Kabel.
Der SPDIF Out (schwarze Klinkenbuchse) ist ein digitaler elektrischer SPDIF Ausgang. An diesen Ausgang können AV Geräte wie Verstärker oder Aktivlautsprecher angeschlossen werden. Verwenden Sie dafür ein 3,5mm Klinke auf Cinch Kabel, das elektrische SPDIF Signal wird am linken (weißen) Cinch Stecker ausgegeben. Verbinden Sie diesen Stecker mit einem Digital Audio Coaxial In Anschluss des gewünschten Geräts.
Verwenden Sie für beide Ausgänge hochwertige abgeschirmte Verbindungskabel, und verlegen Sie diese getrennt von anderen Leitungen.
Der Line Out und der SPDIF Out lässt sich in den Eigenschaften des jeweiligen Ausgangs aktivieren:
Sobald Sie für einen Ausgang Line Out oder SPDIF Out wählen, werden die Lautsprecher dieses Ausgangs abgeschaltet und das Signal stattdessen am Line Out oder SPDIF Out ausgegeben. Die ausgegebene Lautstärke ist dabei variabel und entspricht immer der Lautstärke, die am Audio Player momentan eingestellt ist.
Bei aufgetrennten Ausgängen stehen die Optionen Line Out und SPDIF Out nicht zur Verfügung.
Line In↑
Der Line In (blaue Klinkenbuchse) ist ein analoger Audio Eingang. An diesen Eingang können z.B. Geräte mit analogen Audio oder Kopfhörer Ausgängen angeschlossen werden.
Verwenden Sie dafür hochwertige abgeschirmte 3,5mm Klinke auf Cinch, oder Klinke auf Klinke Kabel, und verlegen Sie diese getrennt von anderen Leitungen.
Der Line In lässt sich als Quelle in der Visualisierung des Audio Player Bausteins auswählen.
Lautsprecherkonfiguration↑
Für die wesentlichen Aufenthaltsräume kommen in der Regel mindestens je 2 Lautsprecher zum Einsatz, um einen guten Klang und Stereo Effekt zu erzielen.
Für sehr kleine Räume oder Nebenräume ist oft auch ein einzelner Lautsprecher ausreichend.
Beispielsweise kann man die beiden Stereo Ausgänge des Audioservers für je 2 Lautsprecher im Wohnzimmer und Schlafzimmer verwenden, die Ausgänge einer Stereo Extension trennt man auf und verwendet sie für je einen Lautsprecher im Bad und Flur.
Die Programmierung und Raumzuweisung erfolgt mit dem Baustein Audio Player in Loxone Config. Sie erhalten den Baustein auch automatisch, wenn Sie einen Audioausgang aus dem Peripheriebaum auf die Programmierseite ziehen.
Weitere Details finden Sie in der Dokumentation des Audio Player Bausteins.
Verdrahtungsbeispiel↑
Die folgende Grafik zeigt ein vereinfachtes Verdrahtungsbeispiel mit Audioserver und zwei Stereo Extensions:
Bedeutung der Status LEDs↑
Linke LED:
Rot/Grün/Orange wechselnd: Bereit zum Koppeln mit dem Miniserver.
Oranges Blinken: Audioserver ist noch mit dem Starten des Betriebssystems beschäftigt, oder keine Verbindung zum gekoppelten Miniserver möglich.
Rotes Blinken: keine Netzwerkverbindung
Grünes Blinken: Alles in Ordnung, Gerät ist online.
Schnelles Rot/Grünes Blinken: Gerät wurde in Loxone Config markiert und identifiziert sich.
Kein Blinken: Spannungsversorgung und SD Karte prüfen. Beim ersten Start: Dateisystem auf SD Karte wird expandiert, warten Sie den Vorgang ab.
In den ersten Sekunden nach dem Einschalten der Spannungsversorgung blinken beide Status LEDs abwechselnd rot und orange
Rechte LED:
Nicht verwendet.
RJ45 Buchse:
Bei intakter Netzwerkverbindung blinkt die grüne LED an der RJ45 Buchse, und signalisiert so Datenverkehr. Blinkt diese nicht, so besteht keinerlei Netzwerkverbindung, oder der Audioserver konnte nicht starten. Wenn eine oder beide LEDs dauerhaft leuchten, ohne dass ein Stecker angeschlossen ist, weist dies auf eine Beschädigung der Schnittstelle hin.
Dimensionierung der Netzteile↑
Zur Spannungsversorgung sind eigene Netzteile empfehlenswert, welche auschließlich der Versorgung von Audioserver und Stereo Extensions dienen.
Zur Kalkulation der erforderlichen Netzteilleistung sind für den Audioserver min. 72W, für eine Stereo Extension min. 36W einzuplanen, wenn die Lautsprecherausgänge benutzt werden.
Das Loxone 10A/240W Netzteil ist z.B. für einen Audioserver und 4 Stereo Extensions hervorragend geeignet.
Das Loxone 4,2A/100W Netzteil als kleinstes geeignetes Netzteil kann z.B. einen Audioserver oder zwei Stereo Extensions versorgen.
Diagnose-Eingänge↑
Kurzbeschreibung | Beschreibung | Einheit | Wertebereich |
---|---|---|---|
Onlinestatus Audioserver 1 | Digital | 0/1 | |
Temperaturabschaltung | Erreicht die CPU-Temperatur einen kritischen Punkt, werden die Ausgänge des Geräts abgeschalten. Gründe dafür können Kurzschlüsse, zu hohe geschaltene Lasten oder eine zu hohe Umgebungstemperatur sein. | Digital | 0/1 |
Eigenschaften↑
Kurzbeschreibung | Beschreibung | Standardwert |
---|---|---|
Gerätetyp | Gerätetyp | - |
Seriennummer | Gibt die Seriennummer des Geräts an. Für Extensions: 'Auto' darf nur verwendet werden, wenn nur eine Extension dieses Typs vorhanden ist. |
- |
Onlinestatus überwachen | Wenn angehakt, werden Sie über den Systemstatus oder über den Mailer benachrichtigt, wenn das Gerät nicht mehr erreichbar bzw. offline ist. | - |
Adresse | Adresse oder Hostname des Audioserver z.B.: 192.168.1.7 oder LoxoneMusic |
- |
Wiedergabefehler als Sprachmeldung ausgeben | Wenn eine gewählte Quelle nicht fehlerfrei abgespielt werden kann, wird der Grund dafür in der entsprechenden Zone per Sprache ausgegeben. | - |
Sicherheitshinweise↑
Die Installation muss nach den einschlägigen Vorschriften durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
Die Installation erfordert den Einbau in ein geeignetes Gehäuse, um den Schutz vor Berührung, Wasser und Schmutz zu gewährleisten.
Das Gerät darf nicht für sicherheitskritische Anwendungen zum Einsatz kommen.
Dokumente↑
Datenblatt quadral In-Ceiling 7 Speaker
Datenblatt Loxone Speaker (nicht mehr erhältlich)