Die Fröling Extension ermöglicht die Einbindung von Heizungsanlagen des Herstellers Fröling.
Eine Einbindung ist ab der Fröling Regelung 3200, Versionsnummer 5.11 möglich.
An der Regelung (Menüpunkt Heizkessel) muss dafür „Modbus Protokoll RTU(1)“ und „Modbus Protokoll 2014 verwenden“ aktiviert sein.
Für diese Einstellung muss in die Serviceebene (Code -7) der Regelung gewechselt werden.
Unterstüzte Sensoren:
Störungsmeldung für Pelletsheizungen, Störmeldekontakt für Hackgutheizungen
Status der Heizkreispumpen
Türkontaktschalter
Kessel, Abgas, Außentemperatur
Betriebsstunden
Restsauerstoffgehalt
Vorlauf Soll + Isttemperatur
Boiler + Puffertemperatur
Ladezustand des Puffers
Unterstützte Aktoren:
Heizkreisfreigaben
Solltemperatur Boiler
Solltemperatur Vorlauf
Inhaltsverzeichnis
- Inbetriebnahme
- Einstellen und Verwenden von Sensoren und Aktoren
- Eingänge, Ausgänge, Eigenschaften
- Sicherheitshinweise
- Dokumente
Inbetriebnahme↑
Die Installation der Fröling Extension erfolgt in einem geeigneten Verteiler auf einer Hutschiene.
Schließen Sie die Spannungsversorgung, sowie die Link Datenleitungen zum Miniserver an.
An die Schnittstelle schließen Sie wie im obigen Beispiel die Fröling Regelung an. Dafür liegt der Extension ein passender Adapter bei.
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Die Schnittstelle der Fröling Regelung hat an GND Erdpotential. Damit es nicht zu Potentialunterschieden kommen kann, ist der GND zwingend von der Fröling Extension zur Fröling Regelung mit zu verbinden. Weiters muss dann die Loxone Installation an GND ebenfalls geerdet werden, dies wird direkt am Netzteil durchgeführt. |
Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung startet die Extension, die Status LED blinkt bei korrekter Verbindung zum Miniserver nach kurzer Zeit orange.
Folgen Sie danach dem Einlernvorgang
Einstellen und Verwenden von Sensoren und Aktoren↑
Nach dem Einlernen der Extension stehen die unterstützten Sensoren und Aktoren im Peripheriebaum zur Verfügung:
Stellen Sie zuerst die Steuerungsadresse ein (Standard: 2), sowie die Anzahl der Heizkreise, Boiler und Pufferspeicher.
Standardmäßig sind nur für jeweils einen Heizkreis, Boiler und Pufferspeicher die Sensoren und Aktoren bereits eingefügt. Zusätzliche Aktoren und Sensoren erstellen Sie mit Fröling Gerät einfügen, und weisen diesen anschließend die gewünschte Funktion in den Einstellungen des Aktors/Sensors zu:
Danach können diese in der Programmierung verwendet werden.
Es ist damit möglich, die Vorlauf-Solltemperaturen der Heizkreise sowie die Boiler-Solltemperaturen vorzugeben. Die Heizkreisfreigabe startet den Heizvorgang. Wird auch nur ein Heizkreis oder Boiler angesteuert, also ein Wert in das entsprechende Modbus Register geschrieben, so müssen allen anderen Komponenten ebenfalls die entsprechenden Werte vorgegeben werden. Erfolgt in diesem Fall keine Vorgabe, so sind sie außer Betrieb.
Diagnose-Eingänge↑
Kurzbeschreibung | Einheit | Wertebereich |
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Onlinestatus Fröling Extension | Digital | 0/1 |
Eigenschaften↑
Kurzbeschreibung | Beschreibung | Einheit | Wertebereich | Standardwert |
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Seriennummer | Gibt die Seriennummer des Geräts an. Für Extensions: Tragen Sie hier 'Auto' ein, um eine Extension mit unbekannter Seriennummer automatisch einzulernen. Dies kann nur verwendet werden, wenn nur eine Extension des gleichen Typs vorhanden ist. Speichern Sie dann in den Miniserver, um die Extension einzulernen. Danach muss das Programm wieder aus dem Miniserver geladen werden, um die tatsächliche Seriennummer der Extension ins Programm zu übernehmen. |
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Baudrate | Baudrate der seriellen Verbindung | Bit/s | 0...2147483647 | 57600 |
Anzahl Datenbits | Anzahl Datenbits der seriellen Verbindung. Von der Extension werden nur 8 Datenbits unterstützt. | - | 8...8 | 8 |
Stopbits | Anzahl Stopbits (1-2) der seriellen Verbindung | - | 1...2 | 1 |
Parität | Parität für Modbus-Verbindung. Stoppbits werden automatisch eingestellt: 2 Stoppbits für Parität Keine, 1 Stoppbit für andere Einstellungen. |
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Timing | Bei Auto wird folgendes Timing verwendet: Pause: 5 ms wenn die Baudrate kleiner als 7000 bps ist, ansonsten werden 50 Bitperioden verwendet. Timeout: 1000 ms |
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Onlinestatus überwachen | Wenn angehakt, werden Sie über den Systemstatus oder über den Mailer benachrichtigt, wenn das Gerät nicht mehr erreichbar bzw. offline ist. | - | - | - |
Steuerungsadresse | Adresse der Steuerung Erlaubte Werte: 1-255 Standard: 2 |
- | 1...255 | - |
Anzahl Heizkreise | Anzahl der Heizkreise der Installation Erlaubte Werte von 0-18 |
- | 0...18 | 1 |
Anzahl Boiler | Anzahl der Boiler der Installation Erlaubte Werte von 0-8 |
- | 0...8 | 1 |
Anzahl Pufferspeicher | Anzahl der Pufferspeicher der Installation Erlaubte Werte von 0-4 |
- | 0...4 | 1 |
Sicherheitshinweise↑
Die Installation muss nach den einschlägigen Vorschriften durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
Das Gerät muss auf einer DIN-Schiene in einem elektrischen Verteilergehäuse montiert werden, um den Schutz vor Berührung, Wasser und Staub zu gewährleisten.
Das Gerät darf nicht für sicherheitskritische Anwendungen zum Einsatz kommen.