Anwendung
Oft soll realisiert werden, dass ein Ausgang verzögert ausgeschaltet werden soll, z.B. ein Lüfter im Bad, der noch eine bestimmte Zeit nachlaufen soll.
Grundprogrammierung
Sobald Eingang Tr auf Ein ist, wird auch Ausgang Q aktiviert. Wenn Eingang Tr wieder auf Aus geht, bleibt Ausgang Q für die Dauer der Verzögerungszeit T aktiv und wird erst nach Ablauf der Verzögerungszeit wieder deaktiviert. Die Verzögerungszeit T wird mit jeder fallenden Flanke am Eingang Tr neu gestartet.
Wird Eingang R aktiviert, so wird Ausgang Q deaktiviert.
Der Baustein kann remanent gesetzt werden, wenn der Eingang mit dem Batteriesymbol aktiviert wird.
Eingänge
Name | Bezeichnung | Erklärung | Wertebereich | Einheit |
Tr | Trigger | Steigende Flanke schaltet Ausgang Q ein, mit fallender Flanke beginnt die Verzögerungszeit. | 0/1 | – |
R | Reset | Schaltet Ausgang Q aus | 0/1 | – |
Parameter
Name | Bezeichnung | Erklärung | Wertebereich | Einheit |
T | Verzögerungszeit | Zeit, für die Ausgang Q nach fallender Flanke noch ein bleibt. | ∞ | s |
Ausgänge
Name | Bezeichnung | Erklärung | Wertebereich | Einheit |
Q | digitaler Ausgang | Schaltet bei steigender Flanke am Tr ein und bleibt nach fallender Flanke noch für die Verzögerungszeit T eingeschaltet. | 0/1 | – |
Programmierbeispiel
In diesem Beispiel bleibt die Lüftung für 5 Sekunden nachdem der Taster losgelassen wurde eingeschaltet und schaltet sich danach wieder aus.