Was ist der Unterschied zwischen der E-Prämie und der THG-Quote?

Zwischen der E-Prämie und der THG-Quote (Treibhausgas-Quote) gibt es keinen Unterschied. Es handelt sich dabei um den gleichen Mechanismus.

Der Begriff „THG-Quote“ bzw. „THG-Prämie“ kommt aus Deutschland, und bietet bereits seit Anfang 2022 die Möglichkeit zu Anrechnung von Strommengen aus E-Mobilität, welcher auch unter dem Namen „Treibhausgas­minderungsquote“ bekannt ist.

Die offizielle Bezeichnung in Österreich lautet: „Anrechnung und entgeltliche Übertragung von Strom gemäß KVO“. Die KVO ist die österreichische Kraftstoffverordnung, die den rechtlichen Rahmen für die Prämie setzt. Zusätzlich haben sich die alternativen Begriffe „ePrämie“ bzw. „E-Quote“ etabliert.

Hintergrund:
Unternehmen, die Kraftstoffe produzieren und die gesetzlich vorgegebene CO₂-Reduktion nicht selbst erfüllen können, haben die Möglichkeit, Strafzahlungen zu umgehen, indem sie eingespartes CO₂ kaufen (THG-Quoten) und somit einen Ausgleich zu den von ihnen ausgestoßenen Klimagasen schaffen.

Wie kann ich von diesen Prämien profitieren?

Option 1:

Möchte man die E-Prämie je geladene kWh vergütet bekommen, wobei der Betrag bis zu 0,25€ pro kWh erreichen kann, ist es erforderlich, dass die Ladevorgänge MID konform aufgezeichnet werden. Diese Aufzeichnungen müssen anschließend an den zuständigen Dienstleister weitergeleitet werden, wobei die Übermittelung der Daten meist im Excel-Format ausreicht. Wie dies im Loxone-System umgesetzt werden kann, haben wir in einem Anwendungsbeispiel am Ende des Blogs gezeigt.

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Spare somit knapp 900€ pro Jahr!

Beispiel:
Die durchschnittlich zurückgelegte Distanz pro E-Auto beträgt 19.353 km pro Jahr.
Der Verbrauch beläuft sich dabei im Schnitt auf 18,5 kWh je 100 km.
Somit ergibt sich bei 3580,3 kWh pro Jahr eine E-Prämie von 895,08 € im Jahr.

Wie kann ich diese E-Prämie & THG-Quote beantragen?

Die Beantragung der E-Prämie erfolgt über verschiedene Anbieter und Plattformen, welche als als Vermittler zwischen Fahrzeugbesitzern und staatlichen Stellen agieren. Ein Beispiel für einen solchen Dienstleister in Österreich, der sich auf die Sammlung und Vermittlung von Treibhausgas-Quoten spezialisiert hat ist CleanFuture. Dafür zahlen diese jährlich eine CO₂-Prämie an deren Kunden aus!

Kann ich die E-Prämie mit der Loxone Wallbox beantragen?

JA!
Es wird zwischen privaten, halb öffentlichen und öffentlichen Ladestationen unterschieden. Dank ihrer offenen Schnittstellen ist die Loxone Wallbox ideal für den Einsatz in all diesen Bereichen geeignet, sei es für die Elektroflotte eines Unternehmens, öffentliche Ladeparks oder für die private Nutzung.

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Usecase: Loxone Wallbox Aufzeichnung der Ladedaten für die E-Prämie

Dies wird im Loxone System mit der Aufzeichnung in einer Statistik und dem monatlichen E-Mail-Versand dieser automatisiert. Wie dies in der Praxis funktioniert, können Sie im folgenden Usecase sehen.

Option 2:

Alternativ kann auch ein jährlicher Pauschalbetrag ausgezahlt werden. Hierzu muss lediglich die “Fahrzeug Identifikation Nummer” (FIN / VIN) bei einem entsprechenden Anbieter eingereicht werden.

In Deutschland kann dies beispielsweise über den ADAC abgewickelt werden. Mit 110€ (für Mitglieder) bietet er aktuell einen der höchsten, garantierten Auszahlungsbeträge auf dem Markt.